Früh morgens geht es los. Über Kassel, Würzburg,
Ulm und Bregenz erreichen wir unser Hotel Cresta in Davos am späten Nachmittag. Schnell sind die
Zimmer bezogen und können vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang machen oder im Schwimmbad
einige Runden schwimmen.
Das Hotel in der Abendsonne
Flüelapass
Am nächsten Tag wollen wir mit dem Bernina-Express
fahren. Dazu müssen wir über den Flüela-Pass in das nächste Tal fahren. Je höher wir kommen, desto
dunkler wird der Himmel. Oben auf dem Pass schneit es sogar. Aber unten im Tal ist das Wetter wieder
besser. Dann geht's weiter nach Pontresina, wo wir in den Bernina-Express steigen sollen.
Auf dem Flüela-Pass
Bernina-Express
Mit dem Bernina-Express
der Rhätischen Bahn wollen wir über den Bernina-Pass in das Puschlavtal (Val di Poschiavo) nach Tirano
fahren. Die Berge sind noch wolkenverhangen und auf den Gipfeln liegt Schnee. Am Wagenanzeiger suchen wir
uns unseren Sitzplatz. Der Zug aus St. Moritz fährt ein und jeder findet seinen Sitzplatz.
Der Bernina-Express
Tirano
Schon sind wir in Tirano angekommen. Erst müssen
wir uns einmal stärken, bevor es auf die Rückfahrt geht. Dann schauen wir uns noch etwas in Tirano
um. Viel gibt es nicht zu sehen, aber das italienische Flair ist überall zu spüren. Der Bus steht
hinter dem Bahnhof. Als alle eingestiegen sind, fährt uns der Bus die gleiche Strecke zurück.
Tirano
St Moritz
Wir fahren weiter nach
St. Moritz, denn wir möchten den mondänen Ort der Reichen besichtigen. Am Bahnhof steigen wir aus,
aber der Ort liegt hoch am Berg. Doch wir haben Glück. Durch ein Parkhaus im Berg kommen wir zu
einem Aufzug und Rolltreppen. So erreichen wir bequem die untere Hauptstraße. Jetzt steht einem
Bummel durch den Ort nichts mehr im Wege. Wir waren etwas enttäuscht, von St. Moritz hatten wir
uns mehr versprochen!
St. Moritz
Zillis
Am nächsten Tag fahren wir nach Zillis, um
die Kirche St. Martin mit der berühmten Kassettendecke zu besichtigen. Diese ist einzigartig in der
Welt. Auf mehr als 150 Bildtafeln sind Szenen aus der Bibel gemalt.
Die berühmte Kassettendecke
Via Mala
Anschließend geht es weiter zur Via Mala. Durch diese berühmte Schlucht hat
sich der Hinterrhein seinen Weg gebahnt. Die Schlucht ist ca. 300 m tief und nur wenige m breit. Die Straße
führt in etwa 70 m über den Grund durch die Schlucht. Nur durch Brücken und Tunnel ist eine Straßenführung
möglich. 321 Stufen muß man herab steigen, um den untersten Aussichtspunkt zu erreichen.
Via-Mala
Chur
Am Ende der heutigen Fahrt legen wir noch eine kurze
Rast in Chur ein. Die Hauptstadt des Kanton Graubünden ist die älteste städtische Siedlung in der Schweiz.
Chur
Glacier-Express
Eine Fahrt mit dem
Glacier-Express von Davos durch das Landwassertal, den Hinterrhein nach Chur, von dort durch das Rheintal
aufwärts bis zur Rheinquelle am Oberalppass und dann steil hinunter in vielen Kehren nach Andermatt.
Dort holt uns der Bus wieder ab, denn wir müssen noch nach Brig im Rhonetal zu unserem nächsten Hotel.
Leider ist der Furka-Pass für Busse und LKW gesperrt. Dafür fahren wir durch den Gotthardtunnel um dann
über den Nufenenpass in das Rhonetal zu gelangen. Trotz des Schnees auf der Passhöhe war das noch eine
wunderbare Busfahrt.
Der Glacier-Express
Zermatt
Am nächsten morgen besteigen wir den Bus um nach
Zermatt zu fahren. Wir fahren das Rhonetal hinunter und biegen nach wenigen Kilometern nach Süden in
das Mattertal ein. Wir fahren das schöne Mattertal hinauf bis nach Täsch. Weiter darf der Bus nicht,
deshalb steigen wir in Täsch wieder in einen Zug, welcher uns nach Zermatt bringt. Einige von uns möchten
gerne mit der Zahnradbahn weiter auf den Gornergrat fahren. Dort gegenüber dem Matterhorn hat man eine
wunderschöne Aussicht auf das Matterhorn und die Gletscher rund um den Gornergrad.
Matterhorn
Montreux
Leider geht jede schöne Reise einmal dem Ende entgegen.
So auch unsere Reise in die schöne Schweizer Bergwelt. Wir fahren das Rhonetal hinunter bis zum Genfer See.
Als ob der Himmel mit uns trauern würde, regnet es heftig. Am Genfer See, in Montreux, machen wir einen
Zwischenstopp und gehen mit Regenschirm durch den Ort. Es ist so diesig, dass man das gegenüber liegende
Ufer nicht sehen kann.
Genfer See
Bern
Anschließend geht es hinauf nach Bern, wo wir
eine Stadtbesichtigung machen. Erst regnet es noch und wir fahren mit dem Bus, doch später hört es
auf und wir gehen zu Fuß in die Altstadt. Etwas weiter, in Balsthal, übernachten wir noch einmal.
Am nächsten Morgen starten wir die letzte Tour und erreichen Werl am frühen Abend.